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Der Carbon Border Adjustment Mechanism ist offiziell keine Kohlenstoffsteuer. Ab 2026 wird er jedoch ähnlich wie eine CO2-Steuer funktionieren, indem Unternehmen verpflichtet werden, finanzielle Zahlungen (oder "Ausgleichszahlungen") für die Treibhausgasemissionen zu leisten, die in ihren Importen von Aluminium, Stahl, Düngemitteln, Strom, Wasserstoff und Zement enthalten sind. Die Importeure müssen diese Emissionen melden und dann CBAM-Zertifikate zu den gleichen Kosten pro Tonne Kohlendioxidäquivalent erwerben und abgeben, die dem durchschnittlichen EU-Emissionshandelspreis der Vorwoche entsprechen.

Strom, Zement, Aluminium, Düngemitteln, Eisen, Stahl und Wasserstoff.

Zudem sind bestimmte Vorprodukte und andere nachgelagerte Produkte wie Schrauben und Bolzen ebenfalls eingeschlossen.

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Während der Übergangszeit (bis 1. Januar 2026) werden Importeure mit Strafen belegt, wenn sie ihre Emissionen nicht oder zu niedrig angeben.

Die genauen Strafen müssen noch festgelegt werden, werden aber zwischen 10 und 50 Euro pro nicht oder zu niedrig gemeldeter Tonne Kohlendioxidäquivalent liegen.

Bis Juli 2024 können Importeure Standardwerte verwenden, danach sind Primärdaten erforderlich (mit Ausnahme von bis zu 20 % der Emissionen von Vorläufersubstanzen, die unter das CBAM fallen), um Bußgelder zu vermeiden.

Die offiziellen Standardwerte für CBAM sind jetzt im Übergangsregister verfügbar. Es handelt sich um globale Durchschnittswerte für jeden KN (Waren)-Code.

Das Wichtigste in Kürze:

1) Importeure können diese Standardwerte verwenden, wenn Lieferanten bis zum 31. Juli 2024 (d.h. für die ersten drei Berichtsquartale) keine Daten liefern.
2) Lieferanten können Standardwerte für 100 % der Emissionen bis zum 31. Juli 2024 verwenden (wie Importeure) und längerfristig, wenn diese Standardwerte weniger als 20 % der Emissionen ausmachen (in der Praxis bedeutet dies, dass sie für Vorprodukte verwendet werden, wenn die Anlage komplexe Produkte herstellt).
3) Andere Standardwerte (d.h. nicht aus dem CBAM-Register) können verwendet werden, sofern der Berichtspflichtige die Methodik zur Ermittlung dieser Werte angibt und darauf verweist.
4) Die EU ist bestrebt, die Standardwerte höher als die durchschnittlichen tatsächlichen Werte anzusetzen, um die Verwendung tatsächlicher Werte in der Berichterstattung zu fördern.